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Gemarkung | Schwepnitz |
Gemeinde | Schwepnitz |
Kreis | Kamenz |
Fundstellen Nr. | 53000-F-07 |
Fundplatzart | Depot |
Datierung | ältere Römische Kaiserzeit |
Objekt | Beim Spielen entdeckten Schüler in einer Kiesgrube eine Münzschatz, der kompakt in einer Tiefe von 20 cm lag. Aus der frühen Römischen Kaiserzeit liegen aus Ostsachsen kaum Bodenfunde vor. So bleibt es unklar, ob der Fund in einem Zusammenhang mit einer germanischen Siedlung zu sehen ist oder in einer kaum bewohnten Gegend niedergelegt wurde. |
Besondere Funde | Der römische Schatzfund von Schweppnitz enthält 121 silberne Denare der Kaiser Nero bis Marc Aurel (64 - 164 n. Chr.). Es handelte sich wohl um Sold für den Dienst im römischen Heer. Der Schatz hatte im Freien Germanien zwar keinen Münzwert, das Silber konnte aber für Schmuckstücke eingeschmolzen werden. |
Literatur | E. Meyer/P. Arnold, Der Denarfund von Schwepnitz, Kreis Kamenz. Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 32, 1988, 9-34. |
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